Fahrzeugpräsentation - Amweg Motorsport

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Fahrzeugpräsentation vom 15.04.2023
16.04.2023/UG

Am Samstag, 15.040.2023 präsentierte Thomas in der Aquarium Bar des Hotels Meilenstein in Langenthal seinen neun Renner für die bevorstehende Saison. Beim Apéro und Benzingesprächen sorgten auch die Fische in den Aquarien bei den Sponsoren und Gästen für Bewunderung beim Warten auf den Moment, wo Thomas zusammen mit Chef-Mech Wisu endlich die «Katze» unter dem Tuch hervorliess. In dieser Saison wird Thomas weder in grün-weiss noch in schwarz, sondern in einem edlen ROT die Berge hochrasen.





Ein Hauch von Ferrari am Berg
16.04.2023/Christian Eichenberger

Thomas Amweg hat am Wochenende in Langenthal sein neues  Einsatzfahrzeug für die Bergsaison 2023 präsentiert. Dabei ist nicht nur  die rote (Ferrari)-Lackierung ins Auge gestochen.
Es war ein Geduldspiel. Aber wie heisst es so schön: Was lange währt,  wird endlich gut! Eigentlich hätte Thomas Amweg schon 2022 gerne im  Reynard 95D, dem Ex-Fahrzeug von Joël Volluz, Platz nehmen wollen. Aber  um den 3-Liter-Cosworth fertig zu kriegen, fehlten die Kolben. Und die  liessen lange, sehr lange auf sich warten.
Nun ist Amwegs Bolide bereit. Am Wochenende enthüllte der  Gurnigel-Sieger von 2019 seinen Boliden im Hotel Meilenstein in  Langenthal – mit einem Hauch von Ferrari. «Der Besitzer Hans Peter hat  den Wagen, als er ihn übernommen hatte, rot lackiert und ihm goldene  Felgen montiert», erzählt Amweg. «Diesen Ferrari-Look haben wir  beibehalten – abgesehen von dem einen oder anderen Aufkleber, der an die  Zeiten Alesi und Berger erinnerte.»
Getestet hat Amweg sein neues Spielzeug noch nicht. Beim GP  Mutschellen wird er als Demofahrer einen Funktionstest absolvieren.  Danach steht entweder ein Test in Dijon auf dem Programm oder die  Teilnahme am Jim-Clark-Revival am ersten Mai-Wochenende. «Das ist aber  noch nicht in Stein gemeisselt», meint Amweg. «Ich hoffe aber sehr, dass  es klappt. Das würde mir die Chance geben, mich an das Fahrzeug zu  gewöhnen.» Den ersten Ernstkampf wird Amweg dann am 10./11. Juni beim  Auftakt der Berg-Meisterschaft in Hemberg bestreiten.
Motormässig liegt Amweg dann auf dem Niveau von Schweizer Meister  Eric Berguerand. «Wir verwenden dieselbe Ausbaustufe wie Eric», klärt  Amweg auf. Dass er gleich auf Anhieb auf dessen (hohem) Level fahren  kann, daran zweifelt Amweg. «Im ersten Jahr ist die Standfestigkeit  unser primäres Ziel. Das heisst aber nicht, dass ich einfach nur  mitrollen werde. Ich will schon ein Wörtchen mitreden und hin und wieder  die Top 3 ärgern.» Amwegs Plan sieht jedenfalls vor, dass er alle Läufe  (bis auf Massongex) bestreiten wird.
Anders als Berguerand setzt Amweg auf einen schmaleren Heckflügel.  «Wir haben mit Technikern von Sauber gesprochen und deren Rat, auf eine  schmälere Version zu setzen, gehört», erklärt Amweg. Auch sonst ist am  Auto noch etwas Sauber übrig: der Frontflügel. Den hatte Amweg schon am  Lola B99 montiert. Neu ist am Reynard auch die Cockpitverkleidung.  «Mitte der 90er-Jahre haben die Fahrer noch weit aus ihren Cockpits  geschaut. Das wollte ich aus Sicherheitsgründen ändern», so Amweg.

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