24H-Rennen 2017 - Amweg Motorsport

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24H-Rennen 2017

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24 Stunden Nürburgring 2017
Rennbericht von Fred Yerly

Am vergangenen Wochenende stand das legendäre 24-Stundenrennen auf dem Nürburgring endlich auf dem Rennkalender. Beim schönsten Sommerwetter und Temperaturen über 30 Grad. Was für ein Feeling! Am Mittwoch angereist, haben wir uns an das aussergewöhnliche Rennklima auf der längsten und gefährlichsten Rennstrecke angewöhnt. Nach der Fahrerparade am Mittwoch, standen am Donnerstagnachmittag dann die ersten freien Trainings auf dem Programm. Um das Auto zu schonen, fuhr nur 1 Fahrer ein paar Runden um zu schauen ob alles läuft. Am Abend stand dann das 1. Quali an. Geplant war, dass jeder von uns (zusammen startete ich mit Manuel, Nils Jung und Florian Wolf, unseren Konkurrenten in der VLN), 2 Runden fährt. Leider kam ich nicht zu meiner Fahrt, da plötzlich die Antriebswelle brach. So konnte ich dann am Freitag im 2. Quali meine beiden Pflichtrunden absolvieren. Ansonsten konnten wir das Rahmenprogram geniessen (24-Stunden Classic, WTCC/ETCC, 24-Stunden Top 30).

Am Samstag um Mittag rum ging es dann endlich los mit der Startaufstellung und der unglaublichen Kulisse mit tausenden von Leuten auf der Zielgeraden. Gestartet wurde das Rennen pünktlich um 15h30 am Steuer des Toyota GT86 von Ring Racing Nils Jung. Fahrer 2 war Manuel, dann Florian und zu guter Letzt ich. Der Start verlief ohne Probleme und nach meinem 2-stündigen Stint von 21h45 bis ungefähr Mitternacht lagen wir auf dem 1. Zwischenrang in der Klasse SP3 (15 Konkurrenten). Ungefähr um 1h30 in der Nacht dann die ersten Probleme. Der Toyota verlor Kühlwasser. Die Reparatur in der Box kostete uns eine gute halbe Stunde und weiter ging der Höllenritt. Leider nur noch auf Platz 3. Währen der nächsten Stunden konnten wir aber wieder Zeit gut machen und es gelang uns, denn 2. Platz zurück zu gewinnen. Dann kurz vor 6 Uhr stand ich mit Helm bereit in der Boxe und wartet auf meinen unmittelbar bevorstehenden Stint. Dann der Funkspruch. Auto steht im Kesselchen (Nähe Steilstrecke). Was war passiert? Gut 2 Stunden später war der Toyota abgeschleppt bei uns in der Box angekommen. Benzinleitung war defekt. Eine Reparatur hätte zu viel Zeit/Geld gekostet und so entschied das Team, das Auto zurück zu ziehen. Natürlich war es auch eine Frage der Sicherheit. Schade, es wäre wirklich tolles Resultat drin gelegen. Unsere Rundenzeiten waren Top und alles hatte gepasst. Aber so ist es mit Langstreckenrennen und gerade mit 24-Stundenrennen. Erst am Schluss wird abgerechnet und nur wenn du durchkommst, hast du es geschafft. Nun konzentrieren wir uns auf das kommende VLN Rennen wieder am Steuer unseres rot/weissen Toyotas von Swiss Racing am 24. Juni zusammen mit Manuel. Ich von meiner Seite her freue mich auf das Wocheneden vom 09./10. Juni in Dijon. Da werde ich am Rennen „Grand Prix de l’âge d’or“ am Steuer einer Corvette C1 (1960) von ANTeam ein Rennen bestreiten. Wird sicher eine tolle Erfahrung.

Gruss euer Fred
Kein Glück für schnelles Schweizer Toyota-Duo
Von: Peter Wyss,  Journalist/Journaliste/Giornalista
2017-05-28 / ch.motorsport.com

Am frühen Sonntagmorgen war das 24-Stunden-Rennen für Manuel Amweg und Frédéric Yerly zu Ende. Mit dem Toyota GT86 lagen sie lange an der Spitze ihrer Klasse. „Schade, aber wir haben diesen Gaststart mit unseren Gegnern sehr genossen.“

Im TMG GT86 Cup sind sie harte Gegner, für den Eifel-Marathon verbündeten sie sich. Manuel Amweg und Frédéric Yerly, ansonsten bei Toyota Swiss Racing unterwegs, lösten sich mit den Deutschen Nils Jung und Florian Wolf am Steuer ihres Toyota von Ring Racing ab.

Da es keine Cup-Wertung gab, musste das nur mit einem grösseren Tank ausgerüstete Sportcoupé in der Klasse SP3 gegen PS-stärkere Fahrzeuge antreten. Dank der fahrerischen Qualitäten lag das Toyota-Quartett in den Abendstunden in Führung vor den schnellsten Clios.
Wegen zu hoher Wassertemperatur musste in der Nacht das Wassersystem entlüftet werden. Das kostete drei Runden und zwei Positionen. Einen Platz machte das deutsch-schweizerische Team wieder wett, ehe am frühen Sonntagmorgen eine lecke Benzinleitung für den Rückzug des Toyota GT86 sorgte.

„Eine lange Reparatur hätte keinen Sinn gemacht“, erklärte Yerly. „Schade, aber es hat uns viel Spass gemacht. Es war schön, von Ring Racing zu diesem Rennen eingeladen zu werden. Vielen Dank!“
In der VLN-Meisterschaft, die am 24. Juni weitergeht, werden Amweg/Yerly und Jung/Wolf wieder Konkurrenten sein. Da beide Duos beim ersten VLN-Rennen im März ausschieden, liegen sie im TMG GT86 2017 nur auf den Plätzen 3 und 4. „Nun sind wir wieder voll motiviert, um den Rückstand in der Meisterschaft aufzuholen.“

24h-Rennen auf dem Nürburgring 2017: TMG unterstützt GT86 Cup-Teams
Posted am Mai 18, 2017 / Toyota Motosport GmbH

  • Neuer 100-Liter-Tank minimiert die notwendigen Boxenstopps
  • 5.000.- EUR Prämie für den in der Gesamtwertung bestplatzierten Toyota GT86
  • TMG bietet umfangreichen Ersatzteilservice

Die „Grüne Hölle“ ist die sportliche Heimat des TMG GT86 Cup. Nächstes Wochenende findet auf genau dieser die 45. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens statt. Obwohl das wohl größte motorsportliche Spektakel auf deutschem Boden kein Wertungslauf für den Markenpokal der TOYOTA Motorsport GmbH ist, gehen auch einige aus dem Cup bekannte Teams bei dem Rennen auf dem traditionsreichen Nürburgring an den Start.
Für eben diesen 24-Stunden-Renneinsatz der Cup-Fahrzeuge hat TMG einen größeren Treibstoffbehälter entwickelt. Statt des im TMG GT86 Cup zum Einsatz kommenden 50 Liter-Tanks fasst der Neue nun ganze 100 Liter Benzin. Eine Stunde Fahrzeit, also 24 Boxenstopps, das galt bisher für die Fahrer der Toyota GT86 beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Die gesamte Boxenstandzeit übers Rennen wird sich zwar nicht gleichermaßen halbieren, dennoch wird die Zeitersparnis signifikant sein. „Es wird nahezu unmöglich sein diesen Vorteil des größeren Tanks alleine mit schnellen Rundenzeiten zu egalisieren“, verrät Nico Ehlert, Principal Engineer Kundenmotorsport bei der TOYOTA Motorsport GmbH.

Bei der Entwicklung des neuen Tanks hat sich TMG ganz bewusst für eine technisch komplexere und aufwändigere Variante entschieden. Statt eines sonst meist üblichen Aufbautanks im Heck des Fahrzeugs haben die TMG-Ingenieure den neuen Tank wie schon zuvor den Serientank am Unterboden integriert. „Damit bleibt die sportliche DNA unseres Fahrzeugs unverändert. Der Schwerpunkt ist weiterhin gewohnt tief und die Rundenzeiten werden trotz des Mehrgewichts bei vollem Tank nur marginal steigen“, erklärt Nico Ehlert. Ein weiterer Vorteil dieser Entwicklung ist die Tatsache, dass der TMG GT86 CS-Cup damit für den Einsatz in weiteren Langstreckenserien, einschließlich 24h-Rennen, noch interessanter wird.  

Der neue Tank ist allerdings nicht die einzige Unterstützung der TOYOTA Motorsport GmbH für seine Kunden beim Eifel-Klassiker. Auch bei diesem Rennen können die Teams wieder auf den bewährten Ersatzteil-Service im Fahrerlager vertrauen. Außerdem lobt TMG für die Mannschaft mit dem bestplatzierten TMG GT86 in der Gesamtwertung eine Prämie von 5.000.- EUR aus. TMG GT86 Cup-Partner B.R.M Chronographes stellt zudem exklusive Trophäen zur Verfügung.

Als Titelverteidiger nimmt die Mannschaft von Pit Lane – AMC Sankt Vith das Abenteuer 24h-Rennen in Angriff. 2016 feierte die belgische Mannschaft in der Klasse V3 einen Doppelsieg. Kein Wunder, dass sich Teamchef Olivier Muytjens nichts sehnlicher wünscht, „als genau so ein Rennen wie im vergangenen Jahr.“ Dass das TMG GT86 Cup-Team, nach der umfangreichen technischen Entwicklung des Rennautos in diesem Jahr nun in der Klasse SP3 antreten muss, schreckt Muytjens nicht ab. „2016 haben wir das Ziel vor dem bestplatzierten SP3-Auto erreicht, somit ist auch dieses Jahr alles drin.“
Mitten in den Vorbereitungen auf das 24h-Rennen steckt derzeit das Team Ring Racing. „Wir haben natürlich auch den neuen Tank eingebaut“, berichtet Teamchef Uwe Kleen. Im erwarteten harten Kampf um den Klassensieg geht die Mannschaft aber noch weiter: „Die Regeln der Klasse SP3 geben uns technisch mehr Freiheiten als das Cup-Reglement. Deshalb arbeiten wir auch am Fahrwerk und versuchen zudem noch etwas Gewicht aus dem Auto zu bekommen“, verrät Kleen. Interessantes Detail: Im TMG GT86 Cup setzt Ring Racing ein eigenes Auto und als Einsatztteam auch das Fahrzeug der Mannschaft Toyota Swiss Racing Team ein. Die vier Fahrer dieser beiden Autos, im Cup Kontrahenten, gehen nun gemeinsam im 24h-Rennen an den Start. „Für uns ist das die perfekte Besetzung. Alle vier kennen das Auto und sind fahrerisch absolut auf Augenhöhe“, so Kleen.
Verstärkung hat sich wiederum Milltek Racing für den Eifel-Klassiker an Bord geholt. „Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring gehört sicher zu den härtesten Autorennen der Welt. Wir sind froh, dass wir als Ergänzung zu unseren Cup-Fahrern Dale Lomas und Lucian Gavris mit Moritz und Werner Gusenbauer zwei schnelle und erfahrene Nordschleifen-Kenner für unser Team gewinnen konnten“, erklärt Steve Pound, Geschäftsführer Milltek Sport und Teamchef von Milltek Racing. Sportlich hat Pound mit seinem Team den Klassensieg im Visier, wohlwissend, dass die Konkurrenz stark ist.

Nico Ehlert, Principal Engineer Kundenmotorsport: „Um die Umrüstung zu erleichtern, bieten wir den neuen Tank, wie bei TMG üblich, als einbaufertiges „Plug-and-Play-Kit“ an. Dieser 100-Liter-Tank ist eine wichtige Ausbaustufe des GT86 Cup-Rennwagens und die Entwicklung ist damit vorerst abgeschlossen. Wir sind überzeugt, dass wir interessierten Kunden damit ein Gesamtpaket anbieten, das sie nicht nur in der VLN, sondern auch in vielen anderen Langstreckenserien erfolgreich einsetzen können.“

TMG Kundenfahrzeuge im 24-Stunden-Rennen vom Pech verfolgt
Posted am Mai 29, 2017  / Toyota Motosport GmbH

  • Ereignisreiches Rennen für TMG GT86 Cup-Teams
  • Mathol Racing sichert sich 5.000.- € Prämie
  • Milltek Racing fährt in der Klasse SP 3 aufs Podium

Zufriedene Gesichter beim Team Mathol Racing. Von Platz 141 war das Team in das 45. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring gestartet. Nach einem ereignisreichen Rennen fuhr die Mannschaft von Teamchef Matthias Holle mit ihrem Toyota GT86 CS-V3 auf einen sehr guten 92. Platz im Gesamtklassement ins Ziel. Damit waren die Fahrer Jan Sluis, Luca Veronelli, Detlef Wormstall und Christian Kranenberg die bestplatzierten Fahrer eines Toyota GT86 beim Langstreckenklassiker in der Eifel und sicherten ihrem Team eine von der TOYOTA Motorsport GmbH ausgelobte Prämie von 5.000.- Euro.
Vom Pech verfolgt waren die Teilnehmer aus dem TMG GT86 Cup. Lediglich die Mannschaft von Milltek Racing erreichte das Ziel und fuhr mit den Piloten Lucian Gravis, Dale Lomas sowie dem Vater-Sohn Duo Werner und Moritz Gusenbauer auf den dritten Platz der Klasse SP 3.

In der Anfangsphase des Rennens hatte sich Milltek Racing dabei einen heißen Kampf um die Führung in der Klasse mit ihren TMG GT86 Cup-Kontrahenten Nils Jung und Florian Wolf sowie Manuel Amweg und Fred Yerly vom Team Ring Racing geliefert. Diese mussten das Rennen jedoch am frühen Sonntagmorgen, ebenso wie das belgische Team Pit Lane – AMC Sankt Vith, aufgrund technischer Probleme vorzeitig beenden.

Gesehen auf Facebook von Nils Jung Motorsport
Quelle: Giessener Allgemeine vom 02. Juni 2017


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