Oberhallau
Berichte
Bergrennen Oberhallau, 24./25. August 2024
26.08.2024/Urs Gehrig
Thomas mit dem Nova noch keine Einheit
In den drei Wochen nach der verheerenden Überschwemmung bis zum Bergrennen gaben die Oberhallauer alles, damit das Rennen wie geplant durchgeführt werden konnte. Den Fahrern standen wie immer private Garagen und Hallen zur Verfügung als ob es dieses Unwetter nie gegeben hätte. Bravo Oberhallau, ihr sind einfach super!
Am Samstag standen drei Trainingsläufe auf dem Programm. Bei Temperaturen um die 30°C am Nachmittag waren Fahrer und Helfer gefordert. Trotz einiger kleinerer Zwischenfälle konnten alle Teilnehmer bis am Abend drei Trainingsläufe absolvieren. Weil Thomas in den ersten beiden Trainings nicht auf die gewünschten Zeiten kam, wurden für den dritten Lauf noch diverse Parameter geändert. Wegen eines "Ausritts" eines vor ihm gestarteten Fahrers wurde Thomas nach der Tarzankurve angehalten. Damit war die Zeit des dritten Trainingslaufs irrelevant.
Für den Sonntag war ein Wetterwechsel angekündigt. Eine Kaltfront sollte über die Schweiz ziehen und Regen und einen merklichen Temperaturrückgang bringen. Am Morgen hörte es aber bald auf zu regnen. Während für die Felder 1 und 2 die Strecke noch nass war und die Regenreifen aufgezogen werden mussten, profitierten die Fahrer von Feld 3 von der nun rasch abtrocknenden Strecke und konnten mit Slicks fahren. Roger Schnellmann nutzte dies gekonnt und erzielte Laufbestzeit.
Für Thomas lief es nicht ganz so gut und er musste sich lediglich mit dem elften Zwischenrang begnügen. Den zweiten Lauf konnten alle mit Slicks absolvieren. Nun wurden wesentlich schneller Zeiten erzielt. Thomas war jetzt 13 Sekunden schneller als im ersten Lauf, aber immer noch rund 3,5 Sekunden langsamer als Tagessieger Robin Faustini. Ein heftiger Abflug eines der letzten Fahrers von Feld 2 führte zu einem längeren Unterbruch des Rennens. In der Folge entschied die Rennleitung den dritten Rennlauf abzusagen, weil der Zeitplan bei weitem nicht mehr eingehalten werden konnte. In der Tageswertung belegt Thomas schliesslich Rang 6 mit 10,5 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger.
Von dieser Situation profitierten die Fahrer des dritten Rennfeldes, die am Morgen ihren ersten Lauf auf trockener Strecke absolvieren konnten. Bergrennen sind halt eine Freiluftveranstaltung und zum Glück können wir das Wetter nicht beeinflussen. Des Einen Glück, des Andern Pech!
Thomas: "Für die gewohnt gute Unterstützung durch die Mechaniker Heinz (in Vertretung von Wisu) und Collin, Chauffeur Billy sowie Guido und Flavio von Helftec bedanke ich mich herzlich".